Unterstützen und Ausbilden

DIE ETHISCHE FALLBESPRECHUNG

DIE ETHISCHE FALLBESPRECHUNG


Hospiz Horn e.V. bietet die Moderation von Ethischen Fallbesprechungen an. Dies ist eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich, in der Altenhilfe und in der Betreuung am Lebensende.

 

Gemeinsam mit der Bremer Heimstiftung haben wir diese Methode (angelehnt an das Nimweger Modell) für die stationäre Altenpflege in den Jahren 2007/2008 entwickelt und in die Praxis eingeführt.

 

Inzwischen besteht das Team aus 10 qualifizierten Moderator*innen des Hospiz Bremen Nord e.V., der Bremer Heimstiftung und des Hospiz Horn e.V. Wir führen Fallbesprechungen in ambulanten und stationären Bereichen durch.

 

Eine Ethische Fallbesprechung findet auf Anfrage von Mitarbeiter*innen, Ärzt*innen, Angehörigen, Betreuer*innen oder anderen Beteiligten aus dem sozialem Umfeld statt. Auch der/ die Betroffene kann eine Fallbesprechung beantragen.


Grundsätze

- Das Gespräch wird ergebnisoffen geführt.

 

- Die Moderation wird immer von zwei Moderator*innen durchgeführt.

 

- Im Vordergrund stehen der gleichberechtigte Diskurs und der gemeinsame Entscheidungsfindungsprozess.

 

- Alle Beteiligten unterliegen der Schweigepflicht gegenüber Dritten.

 

- Am Ende der Besprechung wird eine Empfehlung formuliert für das weitere Vorgehen.

 

- Es wird ein Protokoll erstellt.

 

- Alle beteiligten Berufsgruppen behalten die Verantwortung für ihr Handeln.


Mögliche Anlässe

- Fragen zum Patient*innenwohl

 

- Unterschiedliche Perspektiven sowohl der Betroffenen als auch der Mitarbeiter*innen, Ärzt*innen, Angehörigen, Bevollmächtigten, gesetzlichen Betreuer*innen u.a.

 

- Selbst- und fremdgefährdendes Verhalten

 

- Ermittlung des mutmaßlichen Patientenwillens Schmerz, Angst, Unruhe, etc.

 

- Diagnostik und Behandlung

 

- Essen und Trinken, künstliche Ernährung

 

- Fragen zum Leben und zum Sterben


INHOUSE SEMINARE

INHOUSE SEMINARE


HOSPIZ HORN e.V. BIETET IHNEN AUF DEN BEDARF IHRES UNTERNEHMENS ZUGESCHNITTENE INHOUSE-SEMINARE ZU FOLGENDEM THEMENKREIS AN:

Über 40% der Menschen in Deutschland sterben in Pflegeeinrichtungen.
Die Verweildauer der Bewohner*innen bis zum Tod beträgt oft nur noch mehrere Wochen oder Monate. Im Interesse der Bewohner*innen, der Angehörigen und Mitarbeiter*innen ist eine regelmäßige fachliche Fortbildung im Bereich „Sterben, Tod und Trauer“ von herausragender Bedeutung.


Nutzen von Inhouse Seminaren für die Pflegeeinrichtungen

Die Schulungsinhalte können auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Als Zielgruppe können alle Fachebenen einer Einrichtung (Führungskräfte, Pflegekräfte, Alltagskräfte etc.) adressiert werden.


Mögliche Fortbildungsthemen:

- Sterbende begleiten

 

- Wünsche von Sterbenden

 

- Verbale und non-verbale Kommunikation

 

- Sterben, Tod und Spiritualität – Rituale

 

- Essen und Trinken am Lebensende

 

- Implementierung der "Hospizlichen Haltung" im Altenpflegeheim

 

- Hospizliche Begleitung von Menschen am Lebensende und ihrer Angehörige

 

- Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung

 

- Ethische Fallbesprechungen in der Altenhilfe und im Gesundheitsbereich


UNTERSTÜTZEN UND AUSBILDEN

Unterstützen und Ausbilden


Wir bieten regelmäßig Fortbildungen und Qualifizierungen an.

Neben der Ausbildung neuer Sterbebegleiter*innen in einführenden Hospizkursen, bieten wir  Unterrichtseinheiten in Altenpflegeschulen und qualifizierte Weiterbildungen im Rahmen von Inhouse Schulungen an.

 

In Zusammenarbeit mit der Bremer Heimstiftung führen wir die Moderation von ethischen Fallbesprechungen durch.



EINFÜHRENDER HOSPIZKURS

EINFÜHRENDER HOSPIZKURS | STERBENDE BEGLEITEN

Hospizkurs zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als ehrenamtliche Sterbebegleiter*in und für allgemein Interessierte
Bei Interesse melden Sie sich gern telefonisch oder per E- Mail.
Telefon: 0421 235 235
E-Mail: ed.nr1733056317oh-zi1733056317psoh@1733056317ofni1733056317


Der nächste Kurs findet ab 8. März 2025 statt

In diesem Kurs regen wir zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und vermitteln die Fähigkeit, schwer kranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebenszeit zu verstehen und zu begleiten. Beides kann zu einem intensiven Einblick in das eigene Leben führen. Dieser Kurs kann helfen, Ängste und Verhaltensmuster zu reflektieren, um sich der eigenen Fähigkeiten und Stärken bewusst zu werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, ein erweitertes Handlungsrepertoire zu erwerben, das dabei helfen kann, mit den Herausforderungen des Lebens flexibler umzugehen. Übungen zur Entspannung begleiten den Kurs. Unten können Sie das Programm des aktuellen Kurses einsehen.
Die Bereitschaft zur persönlichen Auseinandersetzung mit Tod und Sterben setzen wir voraus. Angesprochen sind besonders Menschen, die beabsichtigen, sich aktiv in der Hospizarbeit zu engagieren.
Die Teilnahme an diesem Kurs kann auch die Grundlage  für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei Hospiz Horn e.V. sein.


DAUER

Der Kurs umfasst 5 Wochenenden und 7 Abende im Umfang von 100 Unterrichtsstunden. Durch Besuche von Bewohner*innen in einem Altenwohn- und Pflegeheim während des Kurses können auch praktische Erfahrungen gesammelt werden. Der Kurs kann mit 100 Fortbildungspunkten für Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen angerechnet werden.
Teilnehmer*innen erhalten von uns auf Wunsch die Teilnahme als Fortbildung bescheinigt. Bei Interesse rufen Sie uns bitte an oder kommen Sie gerne zu einem Gespräch bei uns im Büro vorbei.


GEBÜHR UND INFORMATION

Kursgebühr: 260,00 Euro
(Für eine Ermäßigung und/oder eine Ratenzahlung dieser Gebühr sprechen Sie uns bei Bedarf bitte an.)

 

Kursleitung:

Annet Boye
Koordinatorin bei Hospiz Horn e.V.
Krankenschwester
Fachkraft Palliative Care

 

Christian Woiwode
Koordinator bei Hospiz Horn e.V.
Dipl. Sozialarbeiter
Fachkraft Palliative Care

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Kursort:

Hospiz Horn e.V.
Riekestr. 2, 28359 Bremen

 

Wir bitten um Ihre schriftliche Anmeldung.
Mit der Überweisung von 50,00 Euro auf unser Konto sind Sie verbindlich angemeldet. Danach erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung. Die restliche Kursgebühr überweisen Sie bitte bis vier Wochen vor Kursbeginn.

 

Bitte informieren Sie uns so früh wie möglich, wenn Sie nicht teilnehmen können. Bei Abmeldung bis vier Wochen vor Kursbeginn berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 50,00 Euro. Bei späterer Abmeldung oder bei Nichterscheinen werden 50% der Kursgebühr fällig. Sollte die Mindestteilnehmerzahl von acht Personen nicht erreicht werden, so behalten wir uns vor, den Kurs abzusagen. Bereits angemeldete Teilnehmer*innen werden umgehend benachrichtigt, bezahlte Entgelte werden erstattet. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht. Sollte ein Wechsel in der Seminarleitung erforderlich werden, berechtigt dies weder zum Rücktritt noch zur Minderung der Kurskosten.